Die Technik der Zughand beim intuitiven Bogenschießen:

Es befindet sich entweder ein Finger über dem Pfeil und zwei unterhalb (Mediterraner Griff)

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Foto von Abenteuer Lernen intuitives Bogenschießen Köln

oder alle drei unterhalb des Pfeiles (Untergriff). Die Sehne liegt im ersten Glied des Mittelfingers, die anderen Finger folgen unterschiedlich, da sie ja auch unterschiedlich lang sind.

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Die Haltung der Finger der Zughand beim intuitiven Bogenschießen.

Der Daumen wir hierbei nach unten hinten gestreckt (siehe Foto 1), damit sich der Unterarm stärker entspannen kann. Dies wiederum ermöglicht ein korrekte Nutzung der Rückenmuskeln. Beim Anfänger dürfen sich auch gerne die Spitzen von Daumen und kleinem Finger beruhigend berühren. So wird vermieden, das der Daumen unbemerkt an der Nocke spielt, diese raus drückt und so Leerschüsse fabriziert werden.

 

Tipp zur Fehlerkorrektur der Zughand beim Bogenschießen:

Bewegt ein Schütze nach dem Lösen die Hand übermäßig stark nach außen (und gibt der Sehne beim Lösen so einen ungünstigen seitlichen Bewegungsimpuls mit) kann dies daran liegen das er zu tief mit den Fingern in die Sehne greift. Bei Lösen dieser Umklammerung der Sehne muss sich die Hand dann zwangsläufig zum Öffnen vom Gesicht weg bewegen. Manche Systemschützen können tiefer einhacken, da ein anderer Anker (mit weniger Kontakt zum Gesicht) ihnen eine andere Möglichkeit des Lösens ermöglicht.

Deshalb ist es hilfreich den Griff der Finger an der Sehne als einhacken zu bezeichnen.

Hierbei knicken die Finger im zweiten Fingerglied im rechten Winkel ein und bleiben so bis zum Lösen. In der Zugphase bleibt die Zughand so starr wie ein Hacken – ohne zuzugreifen.